Ukraine-Flagge

Während die Invasion der russischen Truppen in der Ukraine mit unverminderter Brutalität weiter voranschreitet, verlassen immer mehr Menschen das Land, überwiegend Frauen, Kinder und ältere Menschen. Nach UN-Angaben gibt es bereits über 3 Millionen Geflüchtete, und es werden jeden Tag mehr.

Auch in Bonn sind schon einige hundert Ukrainerinnen und Ukrainer angekommen. Wir rechnen mit einer stetigen Zunahme der hier ankommenden Geflüchteten in den nächsten Tagen und Wochen.

Ehrenamtliche Unterstützung

Geflüchtete und Angehörige, die Rat und Hilfe brauchen, unterstützen wir in Bonn durch ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter, sogenannte Mentoren. Mehr als 500 Mentorinnen und Mentoren haben in den letzten Jahre unsere Arbeit mit Geflüchteten unterstützt.

Wenn Sie sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren und ukrainische Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Bonn im Rahmen unseres Mentor*innenprogramms begleiten möchte, fülle bitte in einem ersten Schritt das Kontaktformular für Freiwillige aus und markiere die Aktivität „Mentor*in anderer Schwerpunkt“.

Die Hilfsbereitschaft der Bonner Zivilgesellschaft ist beeindruckend groß. Seit Kriegsausbruch haben sich allein bei uns schon über 150 Freiwillige gemeldet und ihre Unterstützung angeboten. Die ersten Mentorenschaften für ukrainische Familien konnten auch bereits vermittelt werden.
Die Stadt Bonn bittet derweil ausdrücklich um koordinierte ehrenamtliche Hilfe – ein Anliegen, welches wir mit großer Überzeugung teilen. Angesichts der schrecklichen Bilder, die uns täglich erreichen, fällt es zwar sehr schwer, vermeintlich nichts zu tun und wartend zuzuschauen. Dennoch braucht es in dieser Situation Geduld auf allen Seiten und ein entschlossenes, aber ruhiges und nachhaltiges Vorgehen. Vertrauen Sie an dieser Stelle bitte unserer jahrzehntelangen Erfahrung und sehen Sie von Nachfragen ab, falls wir uns nicht umgehend persönlich bei Ihnen zurückmelden.

 

Spenden

Ehrenamtliches Engagement braucht hauptamtliche Begleitung, dafür bitten wir Sie um eine Geldspende. Hier können Sie online spenden; sie können aber auch gerne eine Überweisung auf unser Spendenkonto vornehmen:

Flüchtlingshilfe Bonn e.V.
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN DE31350601901013214014
BIC    GENODED1DKD

Die Flüchtlingshilfe Bonn e.V. ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Wir haben uns damit dazu verpflichtet, die Öffentlichkeit über unsere Struktur und unsere Finanzen besonders transparent zu informieren.

 

Sachspenden

Sachspenden können wir leider nicht annehmen.

Kontaktieren Sie dafür bitte das Zentrallager Sachspenden Bonn (ZeSaBo), per E-Mail an info@zesabo.de oder telefonisch unter 0228 53 66 90. Infos: www.zesabo.de.
Es gibt auch zahlreiche private oder kirchliche Initiativen in Bonn, an die Sie sich wenden können.

 

Unterbringungsmöglichkeiten

Die Stadt Bonn sucht private Unterkünfte für ukrainische Geflüchtete, die für einen längeren Zeitraum bereitgestellt werden können, mehr dazu hier.
Auf dieser Seite finden auch Betroffene laufend aktualisierte Informationen zur Situation in Bonn und was zu tun ist.

Leitfaden zum Download – Erste Schritte für ukrainische Flüchtlinge in Bonn