Mit Körben voller Obst, Nüssen und süßen Sachen machten sich einige save me – Patinnen und Paten am 4. Advent auf, um den Flüchtlingen in den Bonner Wohnheimen einen vorweihnachtlichen Gruß zu überbringen.
Für einige Patinnen und Paten war es der erste Blick in die Bonner Flüchtlingsunterkünfte. Ganze Familien in einem einzigen Zimmer und Flüchtlinge, die schon mehr als zehn Jahre in solchen „Übergangs“-Wohnheimen leben – „Wie schrecklich!“ entfuhr es einer Patin.
Gleichzeitig waren alle überwältigt von der Offenheit, mit der sie trotz beengter Verhältnisse in die Räume eingeladen wurden, und von der Gastfreundschaft, die ihnen entgegen gebracht wurde. Zu schade, dass die Zeit nicht reichte, überall zu verweilen.
Ganz bewusst hatte „save me“ die Aktion nicht auf die irakischen Resettlement-Flüchtlinge beschränkt: Auch Flüchtlinge, die auf anderen Wegen nach Bonn gekommen sind, brauchen Zeichen des Willkommens und Unterstützung bei der Integration.
(Dezember 2009)