Als der Krieg gegen die Ukraine begann, wollte Tamara (r.) mehr tun, als Geld oder Sachgüter zu spenden. Sie übernahm die Mentorinnenschaft für Uliana (l.) und ihre Kinder. Zu Beginn unterstützte Tamara bei der Wohnungssuche und Kinderbetreuung.
Nach der Flucht und der Ankunft in einer unbekannten Stadt half die Mentorinnenschaft Uliana dabei, sich wieder normal zu fühlen, Spaß zu haben und eine neue Freundschaft zu schließen. „Jetzt brauche ich zwar keine Hilfe mehr, aber wir treffen uns gerne als Freundinnen“, erzählt Uliana, die sich inzwischen selbst für Geflüchtete in Bonn engagiert.
Auch für Tamara war die Mentorinnenschaft sehr bereichernd: „Es hat mir gezeigt, was für starke Menschen es auf dieser Welt gibt, die nie aufgeben und trotz ihres Schicksals ein Lächeln auf den Lippen behalten. Uliana ist einer dieser Menschen und ihr enormes Engagement für andere Geflüchtete inspiriert mich jedes Mal aufs Neue“.