Fast schon traditionsgemäß kamen Bonner*innen mit und ohne Fluchthintergrund am 3. Oktober 2021, dem Tag der Deutschen Einheit, an der Tafel der Demokratie zusammen. Wie auch im vergangenen Jahr war die Blaue Grotte festlich hergerichtet worden. Während unsere Gastgeber*innen die letzten Absprachen trafen und Fragen klärten, wurden die ersten Kuchen angeschnitten.

Mit kleinen Reden eröffneten Nadja, Prof. Dr. Volker Kronenberg und Bonner Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter die Tafel der Demokratie 2021. An den sechs Tischen begrüßten: Najeebullah aus Afghanistan, Khaled, Mohammad und Asaf aus Syrien und bereits zum zweiten Mal Shirin und Abbas aus Syrien beziehungsweise dem Irak.

Über zwei Stunden hinweg wurde rege diskutiert. Von Wahlrechtsreformen über demokratische Prinzipien in Familie und Beruf bis zum Universalismus der Menschenrechte fanden viele Themen ihren Platz in den Gesprächen. Die Gastgeber*innen berichteten von den politischen Systemen ihrer Herkunftsländer und von den Erfahrungen, die sie seit ihrer Ankunft in Deutschland gemacht hatten.

„An meinem Tisch saßen nur interessante, nette Menschen. Das Thema ‚Demokratie‘ ist natürlich unermesslich […], unser Gastgeber Asaf hat das Thema aber in unterschiedlicher Fokussierung mit Fragen immer wieder eingeholt.“

Robert, Gast

Unterdessen sorgten unsere Helfer*innen dafür, dass stets ein Stück Kuchen auf den Tellern und Kaffee (oder Tee) in den Tassen war.

Mit der Universität Bonn habe die Tafel der Demokratie eine Heimat in unserer Stadt gefunden, betonte Volker Kronenberg, Dekan der Philosophischen Fakultät. Und so freuen wir uns sehr darauf, auch im nächsten Jahr wieder zur Tafel der Demokratie einzuladen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Stefan Wiede.